The piece of furniture which is in incredibly good condition has been produced for a family in the Bogenhausen district of Munich and was part of set (a credenza 2 beside tables and a huge dining table with 6 chairs) which we´ve already sold.
The tables and chairs are now in an apartment in Schloss Schönbrunn in Vienna – the huge credenza in a noble house in Zehlendorf / Berlin)
This beauty which is still available is consisting of 2 pieces (upper display cabinet and base – both quite heavy ).
Veneered with finest walnut burl wood – Intarsia works with classic Jugendstil ornaments – lower base and legs artfully surrounded by a wooden trim.
These furniture are amongst the most beautiful and at highest standard artfully elaborated pieces I´ve ever have had the pleasure to own.
The unbelievably good condition is no doubt due to the fact that the pieces virtually never have been used as since the early 1960s they were standing in the living room of a farmstead which belongs to the heir a family member of the original owners – covered with blankets all those years. It was by lucky chance that after I had a long conversation with this gentleman just when I was about to leave it occurred to him that he forgot to tell me about the drawings… lucky me!
There has been carried out an artful drawing for each piece of furniture in order to give the client an idea how the pieces will be looking like. Of course I will include the drawing of the cabinet in a portfolio so the new owner will be free to frame it at his de-lite!
Pössenbacher artistic cabinetmakers have a tradition through 5 generations!
The history of Pössenbacher dates back to his great-great-grandfather Matthaeus Pössenbacher who created furniture for Architect François de Cuvilliés!
The company Pössenbacher was founded by Mathias Pössenbacher (son of Matthaeus and great-grandfather of Heinrich) in 1784.
Here a list of this incredible family:
Matthaeus Pössenbacher (nachweisbar in den 1770er Jahren), deutscher Möbelschreiner
Mathias Pössenbacher, deutscher Architekt
Joseph Pössenbacher (1799–1873), deutscher Möbelfabrikant, Hofschreiner
Anton Pössenbacher (1842–1920), deutscher Möbelfabrikant
Heinrich Pössenbacher (1877–1959), deutscher Möbelfabrikant
( I had a long research by contacting 2 experts from the Stadtmuseum München to find it all out – they would even have bought all pieces of this bespoke set if they had the space in their museum ! )
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(starting here: please use the 1stdibs translation software to translate in your language)
Heinrich Anton Josef Pössenbacher (* 3. Mai 1877 in München; † 10. August 1959) war ein führender deutscher Möbelfabrikant.
Leben
Der Sohn des Hofschreiners und Hofmöbelfabrikanten Anton Pössenbacher besuchte die Technische Hochschule München und trat dann in das Unternehmen seines Vaters ein.
„Bei einem Aufenthalt in England, der Pössenbachers Möbelstil nachhaltig beeinflusste, lernte er den Architekten John Archibald Campbell (1878–1947) kennen und bewegte ihn,
1901 als Entwerfer nach München zu kommen. 1902 erfolgte ein Umzug in neue, reich von Campbell ausgestattete Verkaufsräume an der Ecke Brienner Straße / Wittelsbacher Platz.“
Im selben Jahr übernahm Heinrich Pössenbacher von seinem Vater dessen Fabrik für Luxusmöbel, die er 1927 vergrößerte, indem er eine Maschinenhalle und eine neue Werkstätte
errichtete. Unter seiner Leitung führten die Pössenbacher Werkstätten repräsentative Aufträge aus, darunter Ausstattungen für die Dampfer Milwaukee (1928) und Europa (1929)
der Reederei Hapag Lloyd.
Im Rheinland geknüpfte Kontakte führten zur Ausführung von Innenausstattungen des Grandhotels Petersberg bei Königswinter (1914 und 1922)
– und 1920 zu seiner zweiten Ehe mit Emilie Mülhens, einer Tochter des Hotelbesitzers und Kölner Unternehmers Ferdinand Mülhens.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg führten 1925 zur Aufgabe der Verkaufsräume im Haus Brienner Straße 55.
Weltausstellung Paris 1937
In der Geschäftsleitung wurde Heinrich Pössenbacher sukzessive durch seine Söhne vertreten: Otto (* 1907) im kaufmännischen Bereich und Fritz (* 1906)
in künstlerischen Belangen. 1935 ließ sich Heinrich Pössenbacher ein stilvolles Landhaus in Berg am Starnberger See nach eigenen Plänen bauen.
Es waren nicht die direkten Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs, die zum Ende des Traditionsunternehmens führten.
Obwohl Teile der Fabrikanlagen und das ganze Holzlager durch Bomben zerstört worden waren, wurde alles vollständig wiederaufgebaut.
Aber der Wegfall wichtiger Märkte im Bereich von Luxusausstattungen, die fortschreitende Serienfabrikation und die Vermehrung der Handwerksbetriebe ließ die Gewinne schmelzen,
so dass Heinrich Pössenbacher und seine beteiligten Söhne Fritz und Otto 1951 den Verkauf des Komplexes Jahnstraße 45 an die Elektrotechnische Fabrik Alois Zettler GmbH
beschlossen.
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Der Vater: Anton Pössenbacher (* 6. Oktober 1842 in München, Königreich Bayern; † 4. Juli 1920 in München, Freistaat Bayern) war ein führender Münchner Hofschreiner und Hofmöbelfabrikant im Stil des Historismus.
Anton Pössenbachers Vater Joseph Pössenbacher (1799–1873) hatte in München eine Möbelmanufaktur, die den bayrischen Königshof belieferte.
Die Werkstatt war von dessen Vater, dem Architekten Mathias Pössenbacher 1784 gegründet worden. Dessen Vater Matthaeus Pössenbacher (nachweisbar in den 1770er Jahren) stellte Möbel für den Münchner Architekten François de Cuvilliés her.
Pössenbacher besuchte die Königliche Kunstgewerbeschule München. Seine Lehrer waren u. a. H. Dyck und J. Knabl. Anschließend arbeitete er von 1860 bis 1863 in Wien,
Berlin, Köln, Paris und London als Schreiner und Zeichner. 1866 übernahm er die Schreiner-Gerechtsame seines Vaters um 10.000 Gulden und erwarb 1873
von einem Zimmermeister ein zwei Tagwerk großes Anwesen mit Wasserkraft in der Baumstraße 3 (später Jahnstraße 45) in München, welches er zu einer großen Möbelfabrik ausbaute.
Sein Unternehmen war im 19. Jahrhundert in der Fertigung von Luxusmöbeln europaweit führend. Insbesondere stattete er die königlichen Appartements der Schlösser Linderhof,
Herrenchiemsee und Neuschwanstein mit Möbeln aus, die nach den Wünschen König Ludwigs II., aber auch nach eigenen Zeichnungen schuf.
Auch für die Münchner Residenz und für die Burg Trausnitz fertigte er Einrichtungsgegenstände.
1886/87 möblierte er einen Bibliothekssaal im Bukarester Schloss für König Karl I. nach eigenen Entwürfen, den Restaurationssaal für das Reichstagsgebäude schuf er nach einem
Entwurf von Paul Wallot. Für weitere Auftraggeber wie Fabrikanten, Kaufleute und Gutsbesitzer lieferte er für deren Stadthäuser und Villen zumeist ganze Raumausstattungen.
Anton Pössenbacher erhielt den Titel eines Kgl. Hofmöbelfabrikanten und Kommerzienrates. Er setzte sich mit Gabriel von Seidl und dessen Jugendfreund Rudolf Seitz
für die Wiederbelebung des Renaissancestils ein.
Seine Möbelfabrik wurde von seinem Sohn Heinrich Pössenbacher übernommen.
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Attributed to:Moritz Ballin (Cabinetmaker)
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Dimensions:Height: 71.66 in (182 cm)Width: 67.33 in (171 cm)Depth: 23.23 in (59 cm)
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Style:Art Nouveau(Of the Period)
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Materials and Techniques:BurlGlassWalnutWoodInlay
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Place of Origin:Germany
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Period:1910-1919
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Date of Manufacture:1908-1918
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Condition:Good
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Seller Location:Landshut, DE
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Reference Number:Seller: LU8587234300522
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